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Donnerstag, 22. Mai 2014

Schinken-Käse-Brot-Auflauf auch Ramequin genannt

Auf der Suche für neue Rezepte um altes Brot zu verwerten bin ich auf ein Rezept gestossen was genau unseren Geschmack trifft:

Schinken-Kräuter-Ramequin


Ein Ramequin ist ein Auflauf mit Käse und Weissbrot, ideal zum Verwerten von altem Brot.
Es ist eine Schweizer Spezialität.

Und so sah dann die Tiroler Version des Ramequin aus:


Die Zutaten hatte ich alle zu Hause und deshalb musste ich das Rezept sofort ausprobieren.
Dazu gab es noch einen Blattsalat.
Der Auflauf war für unseren Wutzel und mich zu viel, allerdings geht er auch super zum aufwärmen und somit hatten Herr Z. am Abend noch etwas davon.
Natürlich könnt ihr ihn auch vegetarisch machen und auf den Schinken verzichten.
Was ich mir auch noch sehr gut vorstellen könnte, wenn man Mais, Bohnen, getrocknete Tomaten oder Pilze mit rein gibt. (Ohje ich seh schon diesen Auflauf wird es bei uns wohl noch öfter geben)
Mit dem Brot möchte ich noch ein wenig variieren. Es muss sicher nicht unbedingt weisses Brot sein, Schwarzbrot schmeckt vielleicht eine Spur herzhafter.


Für den Käse habe ich eine Bergkäse verwendet, er ist ein wenig stärker im Geschmack und passt sehr gut. Das Brot war einige Tage alt und schon sehr hart.


Zubereitung:

Das Brot in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Den Schinken und den Käse auch in Scheiben schneiden. Die Auflaufform ausbuttern. Das Brot, den Käse und den Schinken abwechslungsweise ziegelartig in die Auflaufform schichten.
Für den Guss alle übrigen Zutaten verrühren und in die Form giessen.
Bei 200°C ca. 20-25 Minuten backen

Bei uns wurde aus dem alten Brot bis jetzt immer Semmelbrösel oder Knödelbrot gemacht.
Brotsuppe hab ich auch schon gemacht, dort kann man auch Vollkornbrot sehr gut aufbrauchen.

Habt ihr noch Ideen was man aus übrigen bzw. altem Brot machen kann?

Wünsche euch einen schönen sonnigen Donnerstag
glg
Sonja

Freitag, 22. November 2013

Schmakofatz - Küchlein für Heisshunger

Kennt ihr das, einmal im Monat habe ich einen Heisshunger auf Süßes. Da hat schon so manche Tafel Schokolade daran glauben müssen. Immer wieder habe ich auch Kuchen gebacken, einfach so, da ich eben einen Kuchen essen wollte!
Spätestens als ich mir eine Buttertorte backte, habe ich angefangen mir Gedanken zu machen.
Was macht man nun mit einem ganzen Kuchen? Für uns Drei ist das natürlich zu viel. Verteilt habe ich auch immer wieder welchen.
Vor einiger Zeit habe ich im Internet ein Rezept für einen Mikrowellenkuchen der genau in eine große Tassen passen soll, gefunden.
Backen in der Mikrowelle - ein absolutes Übel für mich. Die Mikrowelle wird bei uns ganz ganz selten verwendet.
Mir hat allerdings die Menge zugesagt und im Ofen dauert das Backen mit dieser Menge auch nicht lange.
Als mich wieder einmal der Heisshunger überkommen ist, habe ich dieses Mal extra schöne Küchlein für euch gemacht, natürlich in Herzform ;-)



Menge:
1 Ei, 4 EL Mehl, 3 EL brauner Zucker, 3 EL Kokosraspeln, 3 EL Milch, 3 EL Ceres (Kokosfett), etwas Salz, 1/2 TL Natron

Zubereitung:
Alle Zutaten vermischen, in eine Große Tasse oder Müslischale geben. Bei 180 Grad ca. 20 - 30 Min. backen.

Wie der Kuchen gebacken in einer Müslischale aussieht seht ihr hier:


Das Originalrezept war mit Kakaopulver und Nutella, allerdings bin ich nicht so ein Schokokuchenfan.
Ihr könnt anstelle von Kokosraspeln auch gemahlene Nüsse verwenden.

Zum backen habe ich eine Herzform verwende, welche ich mir zum Geburtstag geschenkt habe.
Der Heisshunger war dieses Mal wirklich wieder ziemlich groß, das Küchlein hat das Fotoshooting nicht überlebt:


Das Rezept eignet sich auch sehr gut wenn ein Überraschungsbesucht kommt oder wenn ihr am Sonntag vom Spaziergang heim kommt und euren Lieben etwas schnelles Süßes machen wollt.

Vielleicht versucht die eine oder andere das Rezept würde mich über Bilder bzw. Berichte wie es euch ergangen ist freuen.
Wünsche euch ein schönes Wochenende
glg
Sonja

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Schmakofatz - Gemüsebratlinge und eine Überraschung auf unserem Balkon

Unter der Wochen essen unser Wutzel und ich zu Mittag immer alleine (- ausser wir laden uns bei  Oma und Opa ein). Da er jetzt schon langsam mit Löffel und Gabel anfängt zu essen, hab ich wieder einmal meine Kochbücher durchforstet. Alles bleibt nicht so einfach auf dem Löffel liegen. Der Weg vom Teller zum Mund ist manchmal seeehr lange. Nudelsuppe geht zum Beispiel gar nicht ;-)
Dabei bin ich auf dieses Rezept für Gemüsebratlinge gestossen:


Zutaten:
Gemüse nach Wunsch und Jahreszeit, z.B.:
200g Karotten
200g Sellerie
300g Kartoffeln
4 EL Weizen (-Vollwertmehl)
2 Eier
Pfeffer, Salz, Petersilie, Liebstöckl, Muskatnuss gemahlen, Dill
Öl zum ausbraten

Zubereitung:
Gemüse bürsten, ev. schälen, grob reiben, mit allen restlichen Zutaten vermischen.
Bevor die Masse Wasser zieht, Laibchen formen und auf beiden Seiten braten.

Das Rezept habe ich aus dem Kochbuch Österreichische Bäuerinnen kochen mit Gemüse - Die besten Rezepte aus allen neuen Bundesländer - Löwenzahn Verlag

Das Gemüse kann man sehr gut variieren, dieses Mal habe ich z.B. 400g Zucchini und 300g Kartoffeln verwendet. Verwenden kann man immer das Gemüse was gerade im Garten wächst bzw. was man gerade zu Hause hat.

Die Bratlinge kann ich in die passende Größe für den Kleinkindermund portionieren.
Zuerst versucht unser Wutzel immer die Stückchen mit dem Löffel oder der Gabel aufzunehmen. Manchmal gelingt es ihm schon recht gut. Wenn nicht dann werden die Finger zu Hilfe genommen.
Wie unser Wutzel und der Esstisch aussehen nachdem es Tomatensauce gegeben hat könnt ihr euch sicher vorstellen.

Die Sauce ist einfach ein Becher Sauerrahm mit Schnittlauch und Basilikum (- der letze aus unserem Balkongarten).

Fast unbewusst sind wir zu halben Vegetarier geworden. Unter der Woche gibt es ganz selten Fleisch. Am Wochenende hat es sich bei uns eingespielt, dass wir am Samstag oft Süßspeisen haben und am Sonntag sind wir entweder unterwegs oder es gibt auch etwas fleischloses.
Herr Z isst zu Mittag auf der Arbeit immer ein Mittagsmenü. Dort gibt es fast nur Fleisch, manchmal Fisch aber eher selten. Daher ist es ihm recht wenn er zwei Tage die Woche kein Fleisch bekommt.
Eigentlich schon lustig vor über 10 Jahren habe ich bewusst auf Fleisch verzichtet. Vier Jahre lang habe ich überhaupt kein Fleisch gegessen. Es hat mir einfach nicht mehr geschmeckt.
Seit ich mich wieder verstärkt mit der Ernährung meiner Familie befasse ist der Fleischkonsum bei uns im Haushalt stark gesunken. Versteht mich richtig, ich esse gerne ein richtig gutes Stück. Es muss kein Steak sein. Eine richtig gut gemachte Riendsroulade - mhhhh. Was mir aufgefallen ist, ist dass mein Mann und ich sehr empfindlich bei der Qualität geworden sind. Lieber ein gutes Stück das etwas mehr kostet als ein billiges und es schmeckt nach nicht's.

So nun genug über das Essen gesprochen, obwohl eigentlich geht es doch um etwas essbares.
Am Wochenende habe ich begonnen unseren Balkon und Flur zur Wohnungstür winterfest zu machen. Dabei habe ich die Walderdbeeren, Pfefferminze und Petersilie in einen großen Trog gepflanzt. Unter die Erdbeeren und Minze habe ich, als Kälteschutz, Holzstreu gegeben. Bevor der erste Frost kommt bekommen sie noch eine Decke. Als ich heute die Pflanzen gegossen habe, bemerkte ich das die Erdbeeren wieder blühen und sogar eine kleine grüne Frucht hat sich entwickelt!
Damit ihr mir glaubt ;-) das Beweisfoto:


Wir schreiben den 23. Oktober nur so zur Information - schön wenn die Natur noch einmal ein starkes Lebenszeichen von sich gibt und das obwohl wir schon Schnee hatten.

Heute regnet es immer wieder aber das gehört eben auch zum Herbst und morgen soll die Sonne schon wieder scheinen.
Wünsche euch noch einen schönen restlichen Mittwoch.
glg
Sonja

Freitag, 4. Oktober 2013

Geburtstagsgeschenk selbst gemacht ...

... für eine Freundin die sich auch mit bewusster Ernährung beschäftigt. 
Alles selbst gemacht von mir (- natürlich ;-) ), in Gläser abgefüllt und in einer von mir genähten Tasche verpackt.



Von links nach rechts:

5 - Minuten - Brot - Brotbackmischung: man muss nur noch lauwarmes Wasser und Essig dazu geben und fertig ist der Teig für ein sehr leckeres Brot. Wenn man will kann man noch Nüsse, Kerne, Zwiebel, Knoblauch usw. dazugeben

Erdbeersirup: das Rezept findest du hier

Himbeeressig: das Rezept findest du hier

Tomatengelee: dieses Rezept habe ich von Glückskiste ( hier der Link dazu), Herr Z und ich sind beide begeistert von diesem Rezept und ich werde sicher noch so einige Tomaten auf diese Art konservieren.


Die Beschriftung der Gläser habe ich mit Maskingtape ( - weiss Grundfarbe / schwarze Punkte) und rotem Papier gemacht.

So jetzt hab ich diese Woche doch noch einen Post geschafft. Ganz ohne geht es bei mir wohl nicht mehr.
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und wo sie sich raus traut genießt die Sonne!!!
glg
Sonja

Samstag, 31. August 2013

Schmakofatz für das Wochenende Brombeertopfencreme bzw. Brombeerquarkcreme

Wir waren wieder einmal in Uromas Garten unterwegs und haben geerntet. Ein Paradies für jede Köchin. Jetzt sind die Brombeeren reif. 1 kg hab ich am Abend noch als Marmelade eingekocht.
Den Rest hab ich als Brombeertopfencreme - Brombeerquarkcreme zum Abendbrot verarbeitet:


Die Zubereitung ist ganz einfach und das Ergebnis sooo lecker!!! Daher hab ich das Rezept á la Sonja für euch aufgeschrieben:


Zubereitung:

Topfen, Joghurt und Sahne cremig rühren. Rohrzucker oder Honig (- was ihr gerade auf Vorrat habt), den Vanillezucker untermengen. Die Pfefferminze  sehr sehr fein hacken, wenn ihr wollt könnt ihr sie auch größer lassen, das ist eine reine Geschmacksache. 
Nun nur noch die Brombeeren unterheben - fertig. 
Zugegeben es ist eine große Menge an Creme, wir lieben allerdings diese Art von Nachtisch und daher wurde der Topfen von uns drei am Abend ratz fatz aufgegessen.

Natürlich könnt ihr diesen Nachtisch mit jeder Art von Beere machen und es eignet sich so ziemlich jedes Obst. 2 Tipps: Kiwie nicht verwenden diese werden bitter und die Pfefferminze schmeckt auch nicht zu jedem Obst.

Wutzel und Mama bei der Beerenernte, es ist ein reiner Zufall, dass wir uns Beide der Umgebung in grün angepasst haben ;-)


Wir haben weiters noch Karotten, Salatgurken und Kraut geerntet.
Die Brombeeren haben es unserem Wutzel ganz besonders angetan, wie man auf dem Foto sieht.
Ist auch eine Frechheit, Mama möchte Foto's machen und ich bekomme nicht's. Ätsch ich war schneller!!


Vielleicht konnte ich euch eine Anregung für den Sonntagsnachtisch geben. Wie schon erwähnt die Creme geht super schnell und schmeckt doch so lecker!
Wünsche euch ein schönes Wochenende
Sonja

PS: vergesst nicht auf meine Verlosung hier!!!

Freitag, 26. Juli 2013

Schmakofatz - der Karfiol - Blumenkohl ist los!!!

Oder wie es so schön in der gehobenen Küche heisst: zweierlei vom Karfiol - Blumenkohl

1. Karfiolrezept  - Gebackener Karfiol - Blumenkohl mit Sauce Tartar:

Nicht's für die Diätküche aber sooo gut:


Zutaten:
einen ganzen Karfiol - Blumenkohl
Mehl - 2 Eier - Semmelbrösel für die Panier
Öl zum Ausbacken
Salz, Pfeffer

für die Sauce:
3 El Milch - 3 El Senf - Öl - für die Mayo
2 Essiggürken
ca. 10 Kapern aus dem Glas
Schnittlauch
ich hab noch Petersillie und Basilikum dazu gegeben

Zubereitung:
Karfiol putzen, waschen, in gleichmäßige Stücke teilen (-Röschen). Strunk kreuzweise einschneiden. In  leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Den Karfiol aus dem Wasser geben, abschrecken und abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun durch die Panierstraße (Mehl - Ei - Brösel) ziehen. In heißem Öl goldgelb backen, auf Küchenkrepp gut abrtopfen und in das vorgeheizte Rohr geben.
Mein Tip: zuerst den Karfiol Panieren und nach und nach, je nachdem wie viel man in der Pfanne platz hat, das Gemüse herausbacken.
Für die Sauce die falsche MAYO machen (Milch und Senf in die Küchenmaschine geben, langsam das Öl dazugeben), die klein würfelig geschnittenen Essiggurken, die Kapern und den Schnittlauch untermengen.
Normalerweiss ist die Sauce durch die Kapern schon recht salzig ansonsten noch einmal nachwürzen.
Die Sauce ist super schnell gemacht und passt zu Fleisch und Fisch genauso.

Ich habe die Zeit gestoppt und für das Gemüse habe ich ca. 20 Minuten benötigt für die Sauce 5 Minuten - das aufräumen natürlich nicht mitgerechnet.

2. Karfiolrezept - Karfiol - Blumenkohl mit Boznersauce:

Jetzt was leichtes für die Linie!


Zutaten:
1 Karfiol - Blumenkohl
4 hartgekochte Eier
1 TL Senf, 1 TL Zitronensaft
1/8 l Sonnenblumenöl
2 EL Essig
2 EL gehackter Schnittlauch
1 TL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Sprossenmix

Rezept:
Karfiol in Röschen teilen und in Salzwasser kernig kochen. Abgießen, abtropfen und in eine Schüssel geben.
Für die Sauce Eier halbieren, das Eigelb zerdrücken und glatt mit Öl verrühren. Restliche Zutaten unterrühren, zum Schluss das grobgehackte Eiweiß daruntermischen. Falls die Sauce zu dick ist, mit etwas Kochwasser verdünnen.
Den Karfiol damit übergießen, durchziehen lassen und lauwarm oder kalt servieren.
Also Deko habe ich noch einige Sprossen darüber gegeben. Obwohl nur also Deko darf ich sie gar nicht bezeichnen, die Sprossen bringen genau die richtige Schärfe für das Gericht mit.

Der Karfiol und die Sprossen sind aus der Bauernkiste, sowie das Rezept für die Bozner Sauce.
Die Eier sind von unserer Goggalafrau (- Goggala = Eier auf Tirolerisch). Eine Freundin meiner Mama hat Hühner und 2 Hähne. Sie ist sozusagen unser Eiermann.
Mein Neffe hat, als er kleiner war, immer zu ihr gesagt: "Hallo Goggalafrau!" und das ist ihr geblieben.

Bon Appetit und einen schönen Start in das heisse Wochenende
glg
Sonja

Edit: so jetzt ist es passiert, die Österreichische - Deutsche - Sprachfalle hat zugeschlagen. Bei uns ist es der Karfiol der gekocht wird in Deutschland der Blumenkohl!!!
Nun ja - danke an Bine, sie hat mich durch ihr Kommentar darauf aufmerksam gemacht!

Freitag, 19. Juli 2013

Schmakofatz - Erdbeeren und Hollunder verarbeiten

Unsere Ausbeute des Besuches im Erdbeerland, insgesamt 6 Kilo:


Zuerst haben wir (mein Wutzel und ich) genascht und einige Erdbeeren einfach ganz pur ohne irgend etwas gegessen.

Auch Hollunder haben wir in Omas Garten gepflückt (1.400m Seehöhe daher blüht er erst viel später) und verarbeitet.


Ein Auszug meines Einkochmarathons:


Und hier nun zu jedem "Produkt" die Rezepte:


Hollundersirup:
50 Hollunderdolden
1 Pkg. Zitronensäure (- aus Ermangelung an Biozitronen)
6 kg Zucker
80% Rum
4 l Wasser

Zubereitung:
Die Hollunderdolden 24h in das Wasser mit dem Zitronat geben. Das Wasser abseihen und mit dem Zucker aufkochen lassen. Wenn der ganze Zucker sich aufgelöst hat in sterile Flaschen geben.
TIP 1: einen kleinen Schluck des Rums zum Schluss auf den Sirup geben und dann die Flaschen verschließen. Somit geht ihr sicher, dass sich kein Schimmel bildet.
TIP 2: den Zucker gebe ich erst nach dem Abseihen der Dolden dazu, dadurch hat man nicht so eine Schauerei und Kleberei.
Da ich bei uns nirgend wo Biozitronen erhalten habe, musste ich eine ganze Packung Zitronat verwenden. Ob es nun wirklich die besser Alternative zu gespritzten Zitronen ist sei dahin gestellt.


Erdbeersirup:
2 kg Erdbeeren
1 kg 1:1 Zucker
1/2 l Wasser
3 EL Zitronensaft

Zubereitung:
Die gewaschenen, geputzten, gut abgetropften Erdbeeren mit Wasser und Zitronensaft bei mäßiger Hitze musig kochen. Den gewonnenen Saft abwiegen und pro Liter Saft 40 dag Gelierzucker dazugeben. Unter Rühren erhitzen, 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und heiß in sterilisierte Flaschen füllen, gut verschließen.

Den Sirup kann man mit Wasser, Mineral oder Sekt aufspritzen.
Ganz hervorragend schmeckt er aber auch zu Eis oder Joghurt.


Erdbeermarmelade:
4 kg Erdbeeren
2 kg 1:2 Gelierzucker

Zubereitung:
Die Früchte waschen, gut abtropfen lassen und entstielen, im Mixer musig zerkleinern, in einem Kochtopf gut mit Wiener Gelierzucker verrühren. Die Frucht-Zucker-Masse unter Rühren zum Kochen bringen und 8 - 10 Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe machen und Heiß in vorbereitete Gläser füllen und gut verschließen.

Zwei neue Varianten hab ich auch ausgetestet:
Erdbeer-Minze und Erdbeer-Chili- Marmelade
Für beide Marmeladen hab ich jeweils die Gläser mit "normaler" Marmelade gefüllt. Bei der Erdbeer-Minze-Variante habe ich 3 Stück Pfefferminze (-jede andere müsste auch funktionieren) klein geschnitten und untergerührt. Bei der Erdbeer-Chili-Marmelade ist die gleiche vorgehensweise nur eben mit Chili. Eine halbe Chili müsste reichen, wir hatten noch vom letzen Jahr welche übrig. Die hat übrigens mein Mann angebaut.
Wie sie schmecken werde ich später berichten, noch habe ich sie "reifen" lassen.
Die Erdbeer-Minze-Marmelade möchte ich für Rouladen und Kuchen verwenden.
Die Erdbeer-Chili-Marmelade ist für meine Mann der es gerne auch mal schärfer mag.

Schmakofatz
Meine Stammgäste haben schon öfters Posts von mir gelesen bei welchen ich mich mit Ernährung bzw. Bioprodukten beschäftigt habe.
Es ist mir zu einer Herzenssache geworden, nicht nur wegen unserem Wutzel, mich mehr mit diesem Thema zu befassen.
Unter der Rubrik Schmakofatz möchte ich euch in nächster Zeit mehr dazu berichten.
Ich hoffe ich schaffe regelmäßig Rezepte zu posten mit Nahrungsmitteln aus unserer Region bzw. werde ich sicher auch das eine oder andere Rezept meiner Mama und Oma hier verraten.
Am Donnerstag Abend bekommen wir immer unsere Bauernkiste. Sie wird sicher eine große Rolle in dieser Rubrik spielen.

Ich denke dies ist mein längster Post den ich bis jetzt verfasst habe, danke für's durchhalten wenn ihr hier angelangt seit ;-)
Einen schönen Start ins Wochenende
wünscht euch
Sonja